Kirchgemeinde
«Won ig s erste mau persönlich Kontakt ha gha mit der Kirchgmeind Rüti bini ufne Tschuppele Lüt (Kirchgmeindrat) troffe, wo bimene Bierli zämeghocket si und die teils tätowierte, teils untätowierte Arme a dr Summersunne hei lo brötle. Gechillt isches gsi (entspannt, für die öutere Semester) und sympathisch.
S Duzis isch schnäu gmacht gsi und e Rundgang dürs ehrwürdige Pfarrhus, wo offe für aui isch, het mini Auge lo gross werde. E Chilegmeind mit vüu Potential – das isch mi erst Iidruck gsi vo Rüti. Potential, wo i dr Infrastruktur ligt – vor auem aber i de Lüt, wo so bodeständig und härzlich si.
Bodeständig und härzlich, so isch mer de au dr Rest vo dr Gmeind «inecho». Hie z Rüti im Dorf kennt me nang no, und das isch in Rüti aus Chilegmeind nid angersch. Me kennt nang, me luegt zunang, me riisst Witze mitenang. Am Sunnti fiiret me mitenang Gottesdienst und unger dr Wuche luege die Freiwillige (und natürlich die Agstöute), dass dr Lade bi regelmässige und unregelmässige Verastaltige lauft.
Party git’s au hin und wider. Hie fingt me Zämehalt, Iisatz und Interesse a angerne Mönsche. Und obwohl Dorftraditione grossgschribe wärde, sie die werte RütiggerInne (meistens) o für Neus zha ;-)
Äuä darum hets mer hie eso guet gfalle, dassi hie grad blibe bi – jetz ghöri au drzue. Mir si natürlich nid perfekt – mängisch konfliktelet’s und mängisch gramselet’s – aber das wei mer au nid sii. Mir wei authentisch sii und ehrlich. En Ort zum Zämecho und Zämesii – für frommi u weniger frommi Seele, für die Junge und die Alte (und natürlich die Mittelalterliche); en Ort, wo me zäme Gott suecht und ihn (oder sie?) fiiret; en Ort, wo me Beziehig läbt, zunang und zu Gott.
Au DU, liebi Homepage-Bsuecherin/Bsuecher, bisch willkomme. Mit allem, wo du bisch und hesch; aber au mit allem, wo du nid hesch und nie wirsch chönne sii. Mit dine Ideeä, dim Rucksack und dim ganze Sii. Tutti quanti. Auso chum verbi. Mir freue üs.»
E liebe Gruess
Sarah
Eini vo de zwöi Pfarrerinne